Pilotprojekt: Holz im Klinikbau

Ein Artikel von Birgit Gruber | 13.09.2021 - 11:58
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© TPK Architekten

Mit dem geplanten Anbau an die bestehende Frauenklinik soll das Mutter-Kind-Zentrum des Universitätsklinikums Tübingen eine Fläche von rund 2900 m2 bekommen. Das Raumprogramm mit Bettenstationen und Ambulanzen eignet sich gut für die Holzbauweise. Der Gebäudeentwurf von Tiemann-Petri Koch Planungsgesellschaft (TPK) mit fast quadratischem Grundriss bietet sich für den wirtschaftlichen Einsatz vorgefertigter Holzbauelemente an. Aspekte zur Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit sowie zum Schallschutz und den besonderen Hygieneanforderungen für den Klinikbau in Holzbauweise werden besonders vertieft.

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„Wollen Vorbild sein“

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Mit der Holzbau-Offensive fördert die Landesregierung das klimafreundliche Bauen mit Holz. Das Projekt umfasst wirkungsvolle Maßnahmen und zielgerichtete Impulse zur nachhaltigen Entwicklung des Bausektors. Ziel ist es, Baden-Württemberg als Trendsetter für eine klimagerechte Baukultur zu etablieren. Finanzstaatssekretärin Gisela Splett: „Bei unseren landeseigenen Projekten wollen wir Vorbild für nachhaltiges und ressourceneffizientes Bauen sein und zum Klimaschutz beitragen. Beim Pilotprojekt für den Anbau der Frauenklinik in Tübingen untersuchen wir, wie die Holzbauweise im Klinikbau funktionieren kann. Besonders herausfordernd sind dabei die hohen Hygieneanforderungen.“

Quelle: Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg