Der Aufschwung im Objekt-Holzbau in Österreich hält an. Laut einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts Branchenradar erhöhte sich im vergangenen Jahr der auf den Holzanteil bezogene Auftragseingang um 3 % gegenüber dem Vorjahr auf 306,5 Mio. €. Die Anzahl der Objekte stieg um 8,5 % auf 409 Gebäude. Dadurch wuchs auch die gleitende Holzbauquote, bezogen auf die Baubeginne, um 0,4 Prozentpunkte auf 8,4 %.
Wie bereits die Jahre davor wurde der Markt von Objekten mit Tragwerkskonstruktionen in Holz befeuert. Der Umsatz mit „reinen Holzbauten“ erhöhte sich um 11,2 % gegenüber dem Vorjahr auf 155 Mio. €. Bei Objekt-Holzgebäuden mit Stahl- und Stahlbetonkonstruktion gab es indessen einen Erlösrückgang um 4,3 % gegenüber dem Vorjahr auf 151,5 Mio. €, berichtet Branchenradar. Mit rund 114 Mio. € blieb der Geschosswohnbau das größte Gebäudesegment. Etwa 50 Mio. € wurden in öffentliche Holzbauten investiert, 48 Mio. € in Hotelgebäude und Freizeiteinrichtungen sowie weitere 94 Mio. € in andere Gebäudetypen beziehungsweise Gebäude mit gemischter Nutzung.
Für 2020 erwartet Branchenradar einen Umsatz von 307 Mio. €, im nächsten Jahr sollen es 320 Mio. € sein.
Quelle: branchenradar.com