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Mit Hobelware präzise und einfach arbeiten

Ein Artikel von Redaktion | 29.11.2021 - 08:22
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© Jadran Cilic

Dieser beeindruckende Aussichtspunkt bietet einen wundervollen Ausblick auf die Umgebung entlang der Nord-Süd-Achse. Passend dazu ist das Biwak exakt so konzipiert, dass die Besucher den Blick über die traumhafte Landschaft schweifen lassen können. Filter Architecture zeichnen für das Projekt verantwortlich - eine Gruppe junger Architekten aus Sarajevo, die auch das Hauptgebäude des Bergsteigerclubs Željezničar planten. Die Tatsache, dass einer der leitenden Architekten selbst begeisterter Bergsteiger ist, trug nicht nur wesentlich zur planerischen Gestaltung des Biwaks bei, sondern auch zu dessen Optimierung für künftige Nutzer.

Der Innenraum des Biwaks ist in drei Podien unterteilt, die als Boden, Betten oder Bänke dienen. Die beiden gegenüberliegenden Podien sind in Richtung des Eingangsbereichs ausgerichtet, wodurch man einander gemütlich gegenübersitzen kann. Die Außenform des Biwaks entspricht der Anordnung der Podien im Innenraum, sodass das Bauwerk einen minimalen ökologischen Fußabdruck im Sinne von Erdgrabungen für das Aufstellen aufweist. Als Fundament fungiert ein eingegrabener Stahlkäfig, der mit Steinen, die man am Bauplatz zusammentrug, befüllt wurde. Dadurch konnte man einerseits das Transportgewicht geringhalten und andererseits das aufwendige Herstellen von Betonfundamenten vermeiden.

Als Primärkonstruktion dient ein Stahlrahmen. Dieser durfte ein Gewicht von 500 kg nicht übersteigen, um per Militärhelikopter an den Bauplatz transportiert werden zu können. Die Sekundärkonstruktion – ebenfalls ein Stahlrahmen – wurde vor Ort montiert. Für die Innenverkleidung lieferte das VEH-Mitglied HASSLACHER PREDING Holzindustrie 229 m² Hobelware Fichte Schiffsboden in der Qualität VEH B. „Das etwas rustikalere, natürliche Erscheinungsbild der VEH B fügt sich harmonisch in die Umgebung des Biwaks ein“, erklärt Rainer Handl, Geschäftsführer des VEH. „Wir sind mit den Produkten sehr zufrieden. Mittlerweile haben sie eineinhalb Jahre in extremen Bedingungen und ohne Pflegemaßnahmen mühelos überstanden – das deutet auf eine gute Vortrocknung hin“, zeigt sich Architekt Kenan Vatrenjak zufrieden. „Wir haben uns für eine Innenverkleidung aus Holz entschieden, weil sich damit – besonders auch im Übergangsbereich von Wand zu Decke – präzise arbeiten lässt. Zudem konnte das Material in kleinen Päckchen von Einzelpersonen transportiert werden. Generell bietet Holz bei der Arbeit unter schwierigen Bedingungen große Flexibilität und kann mit einfachen Werkzeugen bearbeitet werden – im Gegensatz beispielsweise zu Stahl, wo man auf Elektrizität angewiesen ist“, führt er weiter aus.

Bei den Bergsteigern jedenfalls findet das Biwak großen Gefallen. „Wir waren sehr überrascht, dass die Öffentlichkeit das Projekt so schnell angenommen hat. Es ist zu einer beliebten Destination geworden, erntet viel Lob und ist Impulsgeber für das Bergsteigen in der Region“, schwärmt Vatrenjak.


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