Holzbau als Profiteur der Coronakrise

Ein Artikel von Birgit Gruber | 22.04.2020 - 11:55
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Umweltfreundliche Holztransporte auf Schiene © ÖBB / L.Beck

Bereits die letzten Jahre haben gezeigt: Im Match der Baustoffe ist Holz auf der Überholspur. Sogar  große konventionelle Bauträger und Investoren setzen vermehrt auf den nachwachsenden und ökologischen Baustoff. Dazu der Vorarlberger Architekt Hermann Kaufmann im Interview mit dem Ö1 Mittagsjournal: „Interessanterweise legt sich bereits die Betonlobby Holzbau-Meister zu. Dieser Trend hat schon länger begonnen und setzt sich aktuell fort.“ Als Beispiel nennt Kaufmann das deutsche und international tätige Bauunternehmen Züblin. Riesige Bürogebäude in Holz-Hybridbauweise, wie das HoHo in Wien Aspern, seien Ergebnis des Holzbautrends.

Auch abseits dieses Statements werden die Stimmen immer lauter, dass die Coronakrise dem Holzbau noch zustätzlich Schub verleihen könnte. Der nachwachsende Rohstoff spielt durch Hybridisierung und Digitalisierung, durch maßgeschneiderte Vorfertigung und Modulsysteme seine Trümpfe aus und bewältigt dabei nahezu alle Bauaufgaben. Das macht das Land unabhängiger und den Holzbau in Zeiten wie diesen noch attraktiver.

Noch bis 26. April kann man den gesamten Ö1-Beitrag hier nachhören.

Quelle: Ö1 Mittagsjournal