Wiener Lattenrost mit zweitem Leben

Ein Artikel von Kathrin Lanz | 24.04.2024 - 18:14

Thomas Maurer und Maximilian Klammer, die beiden Gründer des Wiener Start-ups studiolo, sind die Köpfe hinter „snorre“. Unter dem skandinavischen Namen verbirgt sich feinstes Upcycling von Lattenrosten für Couch- über Beistelltische bis zu Pflanzenständern. Alle Lattenroste kommen direkt von der MA 48, der städtischen Abfallversorgung, und werden in Kooperation mit sozialen Organisationen wie der Caritas und Volkshilfe in Werkstätten zum Designobjekt. 

Mit snorre demonstrieren wir, dass Nachhaltigkeit ökologisch, ästhetisch und sozial wertvoll sein kann.

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Maximilian Klammer und Thomas Maurer (v. li.)
© Valentina Ilazi

„Jedes snorre-Stück wird in Wiener Sozialwerkstätten von Jugendlichen gefertigt“, erklärt Klammer, der kreative Kopf hinter snorre. „Mit snorre demonstrieren wir, dass Nachhaltigkeit ökologisch, ästhetisch und sozial wertvoll sein kann.“ 

Ende vergangenen Jahres wurde das Projekt „Artist Editions“ ins Leben gerufen. Sieben Kunstschaffende aus dem Creative Cluster im 5. Bezirk gestalteten jeweils ein Unikat. Die vielfältigen Ansätze führten zu einer Reihe einzigartiger Kreationen, von Spray- und Textilarbeiten bis zu aufwendigen Illustrationen auf den snorre-Produkten. Der Gesamterlös geht an die Einrichtung a_way der Caritas, eine Notschlafstelle für junge Erwachsene in Krisensituationen. Reststücke sind noch auf instagram.com/snorre.design zu finden.