LCT-Wohnbauten_Cree_1.jpg

© Cree

LifeCycle Tower-Prinzip auf temporäre Wohnbauten adaptiert

Ein Artikel von Redaktion | 07.03.2016 - 09:01


Das Holzbauunternehmen Cree von Bauunternehmer Hubert Rhomberg hat sein bekanntes LifeCycle Tower-System für den Bau von temporären Wohnbauten optimiert. Das erstmals für LCT One, dem laut Cree ersten Holz-Hybridhochhaus, eingesetzte Bausystem soll es ermöglichen, eine bezugsfertige Wohnanlage in nur drei Monaten (ab Fundament) zu errichten. Durch ein Lizenzmodell für Planer, Architekten und Bauingenieure soll zudem die Planungsphase vereinfacht und verkürzt werden.

Reduzierte Technik bei temporärer Nutzung

Das Konzept basiert auf vorgefertigten Elementen aus Holz, die direkt an der Baustelle montiert werden und von Sohm HolzBautechnik (gehört zur Rhomberg-Gruppe) oder von einem regionalen Betrieb nahe der Baustelle gefertigt werden. Spätere Anpassungen bzw. Adaptierungen dieser Gebäude für Umnutzungen können leicht umgesetzt und bereits in der Planungsphase berücksichtigt werden. In der ersten Ausbaustufe für temporäre Zwecke werde der Fokus aber auf kurzer Bauzeit mit einfacher Haustechnik liegen, so Cree.

Die Weiterentwicklung des LCT-Systems als mögliche Alternative zur schnellen Wohnraumschaffung soll die Verbreitung des Cree-Konzepts zügiger vorantreiben. Mit veranschlagten Baukosten ab 1000€/m2 könnte man vor allem in deutschen Gemeinden mit hohem Flüchtlingsaufkommen auf Gehör stoßen.

Quelle: Cree