Innsbruck kürte „Lift-up“-Sieger

Ein Artikel von Birgit Gruber | 28.04.2022 - 11:44
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Das Team vom Projekt „Kluge Köpfe“ erhielt ebenfalls eine Auszeichnung. © Die Fotografen

Die Studierenden aus den Bereichen Architektur und Bauingenieurwesen der Universität Innsbruck mussten als Teams bestehende eingeschossige Gebäude im Stadtteil Reichenau, unter der Vorgabe der Nachverdichtung, bearbeiten. Durch Aufstockungen in Holzbauweise entstanden Entwürfe für Quartiere für studentisches Wohnen und öffentliches Leben. Angeleitet und unterstützt wurden sie von den Architekten Andreas Flora und Thomas Thaler (SPhii_architectural collaboration) sowie im Bereich Holzbau durch Univ.-Prof. Philipp Dietsch und Senior Scientist Dr. Roland Maderebner sowie von Fachplanern des Energiedesigns, der Haustechnik und des Brandschutzes.

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Das Projekt „StapelWerk“ überzeugte die Jury und wurde mit einer Auszeichnung belohnt. © Die Fotografen

Projekte auf Praxistauglichkeit überprüft

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Die Preisträger vom Projekt „zamm“ begeistert sind sichtlich stolz auf die dafür erhaltene Auszeichnung.   © Die Fotografen

Im Sommer 2021 fand die Preisgerichtsitzung statt. Im Anschluss wurden die vier erstgereihten Projekte gemeinsam mit den vier Tiroler Holzbauunternehmen weiterbearbeitet und auf ihre Praxistauglichkeit hin überprüft. „Das Engagement und die praxistaugliche Kreativität der Studierenden ist beeindruckend“, so der Mitinitiator, Preisrichter und Projektbegleiter Karl-Heinz Eppacher von Dach + Fach Holzbau.

Ausstellung zeigt Siegerbeiträge

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Das Projekt „plus fünf“ erhielt eine Auszeichnung: (v. li.) Karl-Heinz Eppacher (Dach+Fach Holzbau), Prof. Andreas Flora (Universität Innsbruck/Gestaltung1), Dr. Roland Maderebner (Universität Innsbruck/Institut für Konstruktion und Materialwissenschaften), die Preisträgerin Franzisca Rainalter, Architekt Thomas Thaler (SPhii_architectural collaboration), Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi, und Rüdiger Lex (proHolz Tirol) © Die Fotografen

Im Rahmen einer Ausstellung im Innsbrucker Hauptbahnhof werden nun die Wettbewerbsbeiträge präsentiert und die Bedeutung der Aufstockung bzw. urbanen Nachverdichtung durch Holz für eine CO2-neutrale Stadt aufgezeigt. „Das Besondere am gewählten Ausstellungsort im Hauptbahnhof Innsbruck ist die Tatsache, dass wir dort für den Themenkomplex ‚Architektur, Stadtplanung und Klimawandelanpassung‘ ein großes und normalerweise schwer erreichbares Publikum vorfinden. Dies entspricht dem für die Universität Innsbruck zunehmend wichtigen Auftrag, in Form der sogenannten ‚Third Mission‘, Erkenntnisse aus Lehre und Forschung in Gesellschaft und Wirtschaft einzubringen“, erklärt Prof. Andreas Flora von der Universität Innsbruck. Die Ausstellung in der Galerie des Bahnhofcenters ist bis 31. August täglich von 6 bis 22 Uhr geöffnet.

Die Preisträger

Projekt

Architek*innen

Bauingenieur*innen

Projektbegleitende Firma

plus fünf

Franzisca Rainalter

Manuel Antretter

Ludwig Fröschl

Holzbau Höck GmbH

zamm

Magalie Berchtel

Lara Tusch

Marina Häusle

Stefan Gschwendtner

Huter & Söhne GmbH

StapelWerk

Linda Fendt

Philipp Beckmann

Julia Dorfmann

Lukas Stuffer

Philipp Demetz

Dach + Fach Holzbau GmbH

Kluge Köpfe

Andreas Leiter

Evi Dorfmann

Manuel Erlacher

Marian Niederkofler

Schafferer Holzbau GmbH

Quelle: proHolz Tirol