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© Bear Stadiums

Rubners Vision von einem Stadion ist modular

Ein Artikel von Redaktion | 04.12.2017 - 10:23


Das italienisch-österreichische Holzbauunternehmen Rubner Holzbau hat gemeinsam mit dem Planer Jaime Manca Di Villahermosa, Gründer von Bear Stadiums, ein neuartiges Konzept eines Sportstadions vorgestellt.

Laut den beiden kooperierenden Firmen sei die Nachfrage nach mittelgroßen Sportstadien (5000 bis 20.000 Sitze) momentan nicht nur in Europa sondern weltweit sehr groß. Mit einem auf dem Baustoff Brettschichtholz basierenden Konzept will man hier eine im Vergleich zur herkömmlichen Stahlbetonbauweise nicht nur optisch attraktivere, sondern auch schneller zu bauende und vor allem günstigere Alternative anbieten. Zu erreichen sei das laut Rubner durch eine modulare Konstruktionsart, wobei große Teile im Werk vorgefertigt werden, welche dann auf der Baustelle innerhalb kurzer Zeit miteinander verbunden werden.

So soll es möglich sein, ein mittelgroßes Fußballstadion innerhalb von sechs bis acht Monaten zu errichten. Zum Vergleich: Der Bau eines ähnlichen Stadions in Stahlbetonbauweise würde 18 bis 24 Monate dauern. Die Kosten des modularen Holzstadions sollen sich auf 1500 € pro Sitz belaufen (vgl. 2500 € pro Sitz bei Stahlbeton).

1500 bis 20.000 Sitze inklusive allem Drum und Dran

Rubner und Bear Stadiums wollen die Holzstadien ab einer Mindestgröße von 1500 Sitzen anbieten. Die Maximalkapazität soll auf 20.000 Sitze begrenzt sein. Inkludiert sind alle für eine Sportarena notwendigen Einrichtungen, wie Umkleidekabinen, eine Krankenstation, Konferenzräume und Studios zur Medienberichterstattung sowie eine Club-Terrasse, eine Bar und ein Restaurant.

Quelle: Bear Stadiums, Rubner Holzbau