Der österreichische Hotelbetreiber JUFA errichtet in Laterns in Vorarlberg ein Hotel in Holzbauweise und investiert darin rund 9 Mio. €. Mit dem Namen „Klangholzhus“ will man sich die inneren Werte auch unmissverständlich an die Fahne heften. Direkt in der Nähe der Talstation des Skigebiets Gapfohl gelegen, werden 60 Zimmer mit insgesamt 180 Betten entstehen. Die nähere Umgebung ist geprägt von kleinteiligen Bebauungen, wie Gast- und Bauernhöfen sowie Einfamilienhäusern.
Auch ein Café, Seminarräume und Wellnessanlagen sollen zur Ausstattung des Hotels gehören. Der Entwurf dafür stammt aus der Feder des Vorarlberger Architekten Johannes Kaufmann. Dieser sieht eine höhengestaffelte Struktur mit drei unterschiedlich hohen Baukörpern vor. Die Anzahl der Geschosse variiert dabei zwischen drei und fünf. Einzigartig macht das „Klangholzhus“ wohl, dass eine eigene Holzwerkstatt im Erdgeschoss des Gebäudes vorgesehen ist, worin vor allem junge Hotelgäste das traditionelle Vorarlberger Holzhandwerk kennenlernen und erleben können.
Die einzelnen Hotelzimmer werden als vorgefertigte Module gebaut und können flexibel genutzt werden. Somit sind sowohl einfache Standarddoppel- und Familienzimmer als auch barrierefreie Räume problemlos möglich. Aufgrund der Vorfertigung verkürzt sich die Bauzeit im Vergleich zu einer konventionellen Bauweise um vier bis fünf Monate, gibt Architekt Kaufmann bekannt. „Das garantiert nicht nur Kostensicherheit, sondern auch eine hohe handwerkliche Bauqualität.“
Im Sommer will man mit den Bauarbeiten beginnen. Die Eröffnung peilt man Ende 2019 an.