Mit einer deutlich gestiegenen Internationalität bei Ausstellern und Besuchern sowie einem nachhaltigen Schub bei der Digitalisierung ist am Freitag die Holzmesse Ligna in Hannover zu Ende gegangen. Nach fünf Messetagen ziehen die Veranstalter Bilanz. „Industrie-4.0-Konzepte für die Holzwirtschaft waren das beherrschende Thema: Digitalisierung, Vernetzung und Automatisierung standen dabei im Mittelpunkt. Die Aussteller demonstrierten Lösungen in jeder Größenordnung und in allen Facetten, von komplexen vernetzten Anlagen für die Industrie bis hin zu Einstiegssystemen für handwerklich strukturierte Betriebe.“
Mehr als 1.500 Aussteller präsentierten auf 129.000 m2 Ausstellungsfläche zukunftsweisende Lösungen und Technologien sowie innovative Fertigungsanlagen. 93.000 Besucher aus mehr als 100 Ländern interessierten sich für die Neuheiten. Zuwächse gab es aus allen Regionen der Welt, insbesondere aus Asien, Nordamerika und Europa. Neben Deutschland waren die Top-Ten-Besucherländer Frankreich, Österreich, USA, Schweden, Belgien, Spanien, China, Polen, Italien und Russland.
Darüber hinaus fanden erstmalig sogenannte Ligna-Trainings für Tischler, Schreiner, Zimmerer und Monteure statt. Festool, Jowat, Mafell sowie Dr. Koch vom Thünen-Institut engagierten sich dort als Trainingspartner mit einem anwendungsbezogenen Programm. In neun Schulungen von jeweils eineinhalb bis zwei Stunden vermittelten die Referenten Wissen zu technikorientierten, handwerksbezogenen Themen. Als Resümee und allgemeiner Eindruck über die Fachgebiete hinweg gilt: Im Bereich der Maschinenkomponenten und Automatisierung sind Roboter stark auf dem Vormarsch.
Quelle: Deutsche Messe AG