Erfahrungen im Holzbau: fünf Monate nach Bezug

Ein Artikel von Redaktion | 13.08.2018 - 12:47


Die Stadt Graz investierte vor einem Jahr 2 Mio. € in drei neue Jugendzentren. Zwei davon wurden in Holzmassivbauweise ausgeführt – das Haus am Grünanger und das Jugendzentrum ECHO. Die Architekten Bernd Pürstl und Herwig Langmaier errichteten mit Letzterem einen offenen und hellen Holzbau. Fünf Monate der Nutzung später erzählt der Betreiber von seinen Erfahrungen.

Ein zentraler Jugend- und Proberaum, Werkstätten, ein großzügiger Außenbereich und ein Jugendcafè schaffen im Jugendzentrum ECHO einen Ort der Begegnung für junge Menschen. Die Architektur unterstützt das Betreuungskonzept, das einerseits auf soziale Interaktion setzt und andererseits Rückzugsräume für gemeinsame Aktivitäten, wie Workshops, vorsieht. „Es ist nicht mit dem alten Gebäude zu vergleichen, in dem wir früher gearbeitet haben. Die großen Glasflächen öffnen den Raum und machen ihn heller. Die Holzoberflächen schaffen eine heimelige, angenehme Atmosphäre, in der sich die Jugendlichen wohlfühlen. Für unsere Arbeit mit den jungen Menschen ist das besonders wichtig“, freut sich Günter Bruchmann, der Leiter des Jugendzentrums.

Die Entscheidung, auch in den Innenräumen auf Holz zu setzen, erwies sich als goldrichtig, hört man vonseiten der Nutzer weiter: „Denn der Bau vermittelt Wärme und Behaglichkeit. Die sichtbar verlegten Installationen geben dem Zentrum einen modernen Anstrich.“

Die Jugendlichen wurden in die Gestaltung aktiv mit eingebunden. Seit den fünf Monaten der Nutzung erhielten die Betreiber bereits viel positives Feedback.

Quelle: proHolz Steiermark