Baumpflanzaktion (v. li.): Simon Holzknecht, Clustermanager von proHolz Tirol, Peder Fynholm vom Konsortialführer Danish Technological Institute und Wolfram Allinger, Geschäftsführer von rtd services. © Foto Beranek
Ziel des Projekts ist es, Holz zum gängigen Baumaterial für mehrstöckige Gebäude zu machen. Konkret sollen Holzbauten mit mehr als drei Geschossen mittels standardisierter Verfahren vereinfacht werden. Gleichzeitig erfolgt eine Dokumentation der ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen. Es wurden auch junge Bäume gepflanzt. Die Pflege und nachhaltige Nutzung der Wälder sei nämlich essenzieller Bestandteil der Wertschöpfungskette Forst-Holz. „Wir wollen ein Zeichen setzen“, sagen Wolfram Allinger-Csollich und Simon Holzknecht, die sich als Vertreter der Tiroler Projektpartner rtd services und proHolz Tirol an der Baumpflanzaktion beteiligten.
Holzbauten als zweiter Wald
Das internationale Konsortium des EU-Projekts „Build-in-Wood“ steht geschlossen hinter der Ambition, Holz als gängigen Baustoff für die Städte der Zukunft zu etablieren. © Foto Beranek
Der Wald spielt im Ganzen eine der wesentlichsten Rollen. Wird mit Holz gebaut, entsteht ein zweiter Wald aus Häusern. „Wir wollen mehrstöckige Holzgebäude zum Mainstream machen und dadurch Teil der Lösung im Kampf gegen die Klimakrise sein“, erklärt der Projektkoordinator Niels Morsing vom Danish Technological Institute. Beim Treffen versammelten sich die Teilnehmer hinter einer eigens angefertigten Skyline, die eine Stadt komplett aus Holz symbolisiert. „Mehr Holz in den Städten ist ein Umstand, der in näherer Zukunft Realität werden muss, wenn man den ambitionierten Klimazielen ernsthaft nachkommen will“, waren sich die Teilnehmer sicher.
Quelle: proHolz Tirol