In Ranggen in Tirol steht ein ganz besonderes Wohnhaus: Auf die alte Bausubstanz wurde behutsam ein zusätzliches Geschoss aufgesetzt, das im Innenausbau die statisch belastbare Biofaser-Platte FunderPlan einsetzt – ein Vorzeigebeispiel für Ökologie und Lebensqualität.
Es war eine ganz besondere Revitalisierung: Die bestehende Bausubstanz eines alten Wohnhauses in Ranggen, westlich von Innsbruck, sollte auf Wunsch der neuen Besitzer erhalten bleiben. Zugleich aber war geplant, die nutzbare Wohnfläche durch eine Aufstockung spürbar zu erhöhen. Ökologisch, wohnlich und einfach schön sollte das Ergebnis sein. Dazu setzte der ausführende Betrieb Zimmerei Pertl auf eine Kombination aus FunderPlan auf der Innenseite und Antikholz auf der Außenseite der aufgestockten Etage.
„Eine solche Herausforderung und zugleich besonders reizvolle Aufgabe ist sicher nicht alltäglich. Wir haben uns auch hier für FunderPlan als Werkstoff für das Innere des Hauses entschieden – ein Material, das wir aus anderen Projekten schon gekannt und geschätzt haben", erzählt Holzbau-Meister Robert Pertl.
Natürlich verbunden durch Lignin
FunderPlan ist eine Innovation aus dem Hause FunderMax. Bereits seit gut 75 Jahren erzeugt das Unternehmen Bio-Hartfaserplatten: Dabei dient hauptsächlich der holzeigene Klebstoff Lignin als Bindemittel und macht eine Hartfaser somit besonders emissionsarm und zu einem der nachhaltigsten Holzwerkstoffe überhaupt. "Vor einigen Jahren entstand im heimischen Holzbausektor der Wunsch, diesen ökologischen Vorteil auch für den Hausbau zu nutzen. Bereits zuvor wurde Biofaser im Hausbau durchaus gern angewendet", informiert das Unternehmen. Mit FunderPlan produziert FunderMax nun aber auch statisch belastbare Biofaser-Platten, die dadurch ein ganz neues Anwendungsspektrum eröffnen.
Zertifizierte Ökologie vom Fällen des Baumes bis zum Einbau
Ausgestattet mit dem CE-Kennzeichen handelt es sich laut Norm um eine "hoch belastbare Platte für tragende Zwecke zur Verwendung im Feuchtbereich" – eine optimale Lösung für statische beanspruchte Wandscheiben. Großen Stellenwert genießt dabei die Produktökologie. Mit dem natureplus-Label wurde hier der Schritt über die normalen Emissionsmessungen hinaus hin zur Erhebung eines echten ökologischen Fußabdruckes gegangen. Es wurde somit der gesamte Prozess von der Baumbringung bis hin zur Entsorgung des Produktes bewertet.
Quelle: FunderMax