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Wo andere Schüttungen versagen

Ein Artikel von Redaktion | 19.02.2020 - 11:49
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Die fermacell Gebundene Schüttung T kann schon für Schütthöhen ab 10 mm eingesetzt werden und verfügt über eine besonders feine Oberflächenstruktur. Neu ist, dass bei der Verarbeitung die Dämme nicht mehr antrocknen müssen, sondern direkt weitergearbeitet werden können. © James Hardie Europe GmbH

Bei der Sanierung von Bestandsgebäuden stehen fast immer auch die Fußböden im Fokus. Meist sind sie ausgetreten und uneben, die Dielenbretter sind lose oder fehlen ganz. Oft sind die Schäden so groß, dass sich die betroffenen Räume und Wohnungen erst nach einer gründlichen Fußbodensanierung wieder voll nutzen lassen. Aufgrund ihrer stabilen und druckfesten Oberfläche haben sich dabei Trockenestriche bewährt.

Voraussetzung für den erfolgreichen Einsatz von Trockenestrichen ist jedoch ein vollflächig ebener Untergrund, der mit einer selbstverlaufenden Bodennivelliermasse oder einer Ausgleichsschüttung leicht zu erstellen ist. Je nach Art der Schüttung können damit gleichzeitig Trittschall-, Wärme- und Brandschutzanforderungen erfüllt werden. Problematisch wird es allerdings, wenn dabei sehr große Höhen, zum Beispiel bei Gewölbedecken, überbrückt werden müssen. Schließlich sind die gängigen, im Markt verfügbaren Nivelliermassen nur für den Ausgleich von kleineren Unebenheiten bis etwa 20 mm geeignet. Und bei Höhenunterschieden von mehr als 60 mm stoßen auch die meisten Ausgleichsschüttungen an ihre Grenzen.

Anwendung im Nassbereich möglich

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Mit der fermacell Gebundenen Schüttung T hat James Hardie jetzt ein neues Produkt für den schnellen, hochwertigen Höhenausgleich von Fußböden im Portfolio. © James Hardie Europe GmbH

Eine Lösung bietet die fermacell Gebundene Schüttung T, die jetzt das Programm der fermacell Schüttungssysteme zum Niveau- und Höhenausgleich ergänzt. Sie ist bereits für reduzierte Schütthöhen ab 10 mm bis zu einer maximalen Höhe von 2000 mm geeignet und besteht aus recyceltem Schaumkunststoff und einem zementären Bindemittel. Dabei sorgt der Schaumkunststoff neben guter Wärmedämmung für ein geringes Gewicht. Damit ist der Einsatz auf Gewölbe- oder Stahltrapezdecken genauso möglich wie auf Holzbalkendecken, zumal eine Feuchteeinwirkung auf den Untergrund und die angrenzenden Bauteile ausgeschlossen ist. Ergänzend ist die fermacell Gebundene Schüttung T geeignet, um Installationen auf Rohdecken effektiv auszugleichen. Dank des schnellen Abbindeprozesses ist diese nach zwölf Stunden begehbar und bereits nach 24 Stunden belegreif. Gleichzeitig verhindert das zementäre Bindemittel eine Setzung der Schüttung. Hinzu kommt eine hohe Wasserunempfindlichkeit, die eine Anwendung in Nassbereichen möglich macht.

Das Material ist nicht brennbar und entspricht der Baustoffklasse A2-s1, d0. Weiterhin ist es unverrottbar und ungezieferfest sowie silikon-, HBCD- und biozidfrei. Die Lagerfähigkeit wurde optimiert, das Produkt kann zwölf Monate gelagert werden.

Einfache Verarbeitung

Die Handhabung der neuartigen Schüttung ist einfach und unterscheidet sich nicht wesentlich von der Verarbeitung herkömmlicher Produkte. Zu Beginn der Arbeiten wird zunächst die Fertighöhe des Trockenestrichs ermittelt und mit einem Nivelliergerät oder einem Laser auf die umliegenden Wände übertragen. Anschließend wird der Untergrund, der tragfähig, staubfrei, dauertrocken und frei von Trennmitteln und anderen Substanzen sein muss, vorbereitet.

Um eine optimale Haftung zu gewährleisten, ist der Untergrund im nächsten Schritt zu grundieren. Anschließend kann die Schüttung direkt auf dem Untergrund verlegt werden. Sie lässt sich mit herkömmlichen Estrichpumpen verarbeiten. Zusatzplus: Die Produktneuheit ist preisgünstiger als das Vorgängermodell, obwohl sich die Vorteile erhöht haben.

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 James Hardie Austria
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