Die Versiegelung natürlicher Flächen nimmt weltweit rasant zu. Vor allem durch die steigende Urbanisierung fallen dem Siedlungs- und Infrastrukturwachstum immer mehr Ackerflächen zum Opfer. Laut einem Bericht von natur.de könnten bis 2030 rund 300.000 km2 (entspricht ungefähr der Fläche Deutschlands) fruchtbare Böden in stark versiegelte Flächen umgewandelt werden. Eine Studie des MCC Berlin habe diese erschreckenden Ergebnisse offengelegt.
China wieder einmal Negativ-Rekordhalter
Vor allem in Asien und Afrika schreite diese Entwicklung rund um urbane Gebiete sehr schnell voran. Gerade hier gehen die wertvollsten Bodenstrukturen verloren, da historisch gewachsene Städte meist in ertragsreichen und klimatisch günstigen Gebieten zu finden sind. Laut der Analyse der MCC-Forscher wird die Versiegelung Chinas bis 2030 besonders drastische Ausmaße annehmen. Man geht hier von knapp 80.000 km2 Verlust von Ackerfläche aus.
Quelle: natur.de