Gemeinsam für den Holzbau

Ein Artikel von Redaktion | 25.10.2019 - 06:50
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Dr. Matthias Ammann, DI Reinhold Steinmaurer und DI Stefan Leitner (v. li.): Drei der Protagonisten des Vereins holzbau austria. © Kathrin Lanz

„Das wesentliche Anliegen dieses Vereines ist die Verbesserung der Marktbedingungen für unsere Holzbaubetriebe. Insbesondere wollen wir durch ein konsequentes Lobbying die Vorzüge des Holzbaus sowohl privaten Häuselbauern als auch vor allem der öffentlichen Hand näherbringen“, betonte der Obmann von holzbau austria und gleichzeitig Bundesinnungsmeister Holzbau, Maximilian Dallago, anlässlich der Gründung im Jahre 2003. Als Geschäftsführer des Vereins fungiert seit der ersten Stunde der Brancheninsider und Techniker Reinhold Steinmaurer. Die Idee zur Gründung sowie der Vereinsname tragen die Handschrift von Dr. Matthias Ammann. Im Bereich Kommunikation und Verbandsstrategie hält Ammann seitdem den Anspruch auf hohem Niveau. Fortan galt es, möglichst breit und umfassend alle Themen, die in Bezug zum Holzbau stehen, zu behandeln. Gleichzeitig wollte man als Informationsplattform die Holzbaubetriebe über aktuelle technische Entwicklungen am Laufenden halten. Technische Regelwerke und die Bereiche Kommunikation sahen die Initiatoren als wesentliche Aufgaben des Vereins.

Geburtsstunde des Magazins holzbau austria

Der Grundstein für das Vorhaben, den Holzbau gemeinsam noch weiter voranzutreiben, war somit gelegt. Wie es dem Wesen der Branche entspricht, war es damit nicht getan. 2005 hatte Dallagos Nachfolger, Bundesinnungsmeister Richard Rothböck, eine Idee: Um die Vorzüge des Holzbaus allen Baubeteiligten am Tablett zu servieren, müsse ein Holzbaumagazin her. Gesagt, getan. Die erste Ausgabe des offiziellen Organs der Bundesinnung Holzbau, das Magazin holzbau austria, ließ nicht lange auf sich warten. Zuerst von einer Wiener Agentur verlegt, fand es 2013 den Weg in den Österreichischen Agrarverlag, wo es sich fortan ständig weiterentwickelte. Zuerst unter der Leitung von Michael Reitberger, seit 2018 fungiert Kathrin Lanz als Chefredakteurin. Der Anspruch ist immer derselbe: „Jedes Magazin muss das Beste werden“, wie es Ammann seit jeher formuliert. Große Unterstützung findet das Team dabei durch Bundesinnungsmeister Siegfried Fritz und den Obmann des Vereins, Landesinnungsmeister Gerhard Kast sowie von Leistungspartnern aus der Holzbauwirtschaft.

„Unsere Aufgabe besteht darin, die Stärken des Holzbaus hervorzukehren – egal, ob bei Planern, Bauträgern, Investoren oder Politikern. Eine sehr wichtige Aufgabe, die wir mit dem Magazin holzbau austria über die Grenzen Österreichs hinaus absolut erfüllen.


Gerhard Kast, Obmann holzbau austria und Landesinnungsmeister Burgenland

Die internationale Vernetzung intensivierte sich parallel zum Engagement im Verein. „Heute sind wir auf europäischer Ebene wesentlich präsenter und aktiver“, weiß Steinmaurer, auf dessen Initiative der Aufbau eines technischen Expertenpools möglich war. Seit vergangenem Jahr wird der Techniker in seinen Aufgaben im Verein duch Stefan Leitner unterstützt. Auch er ist mittlerweile fester Bestandteil des holzbau austria-Teams und des europäischen Netzwerks Timber Construction Europe (TCE).

Darüber hinaus leistet der Verein holzbau austria Verbandsarbeit, aus der strategische Projekte sprießen. Diese bedürfen jeweils des einstimmigen Beschlusses der Bundesinnung. Solche sind beispielsweise die Gründung der Nationalmannschaft holzbau austria, der Studentenwettbewerb „Living in the roof“, die Initiative „Dachvisionen“ zur Stärkung des Steildachs, die Informationsplattform „Meta-Wissen“ – um nur wenige zu nennen. Ob der vielfältigen Aufgabengebiete des Vereins und der rasanten Veränderungen in der Branche gibt es weiterhin viel zu tun. Motivation dafür verleiht tiefe Überzeugung, dass Holzbau die Zukunft ist. Und das sollen alle erfahren.