Da die Arbeitsplätze am aktuellen Unternehmenssitz im schweizerischen Rain knapp werden, hat sich Pirmin Jung entschieden, den Hauptsitz und somit das Büro nach Sursee zu verlegen. Die Ingenieure und Planer begleiten Holzbauprojekte in Tragwerksplanung, Bauphysik und Brandschutz und wollten dementsprechend ein Zeichen in die richtige Richtung setzen. Das sechsgeschossige „Haus des Holzes“ wird ganz in Holz hergestellt – lediglich die Tiefgarage besteht aus Beton. Der Kubus soll sich in den städtischen Kontext gut einfügen: „Wer mit Holz in der Stadt baut, vereint verantwortungsvoll Tradition und Zukunft“, erklärt Architekt Marc Syfrig. Er fügt an, dass die feingliedrige Kubatur des Projekts zum bisherigen Wohncharakter des Quartiers beiträgt. Gemeinsam versuchen Syfrig und Jung die Eigenschaften von Holz zu nutzen und verschiedene innovative Technologien in hoher Qualität zusammenzufügen.
Vorbildfunktion übernehmen
80% des Gebäudes werden Büro- und Gewerbenutzung, der Rest Wohnnutzung sein. Im Neubau sollen rund 100 Arbeitsplätze entstehen – 50 davon für das Unternhemen selbst. Den Rest will man vermieten. „Mit dem Haus des Holzes wollen wir nicht zuletzt eine Vorbildfunktion übernehmen und aufzeigen, wie man in Zukunft bauen sollte um die Umwelt und damit auch das Klima zu schonen“, erklärt Pirmin Jung. Zertifizierungen nach SNBS (Standard nachhaltiges Bauen Schweiz) und MINERGIE-P-Eco sollen eine gesamtheitliche Nachhaltigkeit noch bestätigen. Im Frühling 2022 wird der neue Hauptsitz bezugsfertig sein.
Quelle: Pirmin Jung