Großes Verdienstzeichen für Dr. Ammann

Ein Artikel von Birgit Fingerlos | 18.11.2025 - 11:44

„Es gibt Menschen, die nicht nur in ihrer Region wirken, sondern sie prägen. Menschen, die durch ihre Ideen, ihr Engagement und ihre Begeisterung bleibende Werte schaffen. Einer von ihnen ist Dr. Matthias Ammann – ein Visionär, ein Netzwerker, ein Gestalter, dessen Wirken weit über Vorarlberg hinausstrahlt“, betonte Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner bei der Überreichung der Auszeichnung am 26. Oktober.

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Landeshauptmann Markus Wallner und Dr. Matthias Ammann (v. li.) bei der Überreichung des Großen Verdienstzeichens des Landes Vorarlberg © Land Vorarlberg / Bernd Hofmeister

Mit seinem breit gefächerten Engagement in Holzbau, Regionalentwicklung und Wirtschaftskommunikation hat Ammann dazu beigetragen, dass Vorarlberg, Österreich und Europa weltweit als führende Holzbauregionen wahrgenommen werden. Als Mitgründer und Geschäftsführer der vorarlberger holzbau_kunst war er Motor einer Bewegung, die Handwerk, Architektur und Kultur vereinte. Mit seinem Einsatz für die Gründung von holzbau austria und Timber Construction Europe schuf er ein europaweit vorbildliches Netzwerk, das bis heute auf Kooperation, Qualität und Innovation baut. Seine Projekte – vom Vorarlberger Holzbaupreis über kumm ga luaga und holzbau_zukunft bis hin zu Vorarlberg isst und Architekturland Vorarlberg – zeigen seine Fähigkeit, Ideen in bleibende Initiativen zu verwandeln. Für sein visionäres Holzmarketing wurde er bereits 1998 mit dem Staatspreis ausgezeichnet. Darüber hinaus engagierte sich Ammann als Wirtschaftsbunddirektor und in verschiedenen Wirtschaftskammern, setzte sich für Regionalität und nachhaltige Entwicklung ein – etwa als Vorstandsmitglied von Slow Food Vorarlberg oder Mitinitiator der Tourismusausbildung Gascht. Seit der Gründung steckte der Geehrte viel Herzblut in das Magazin Holzbau Austria. Sein Anspruch war hoch: Jede Ausgabe sollte besser sein als die vorherige – und das ist ihm gelungen. Auch privat lebt er seine Werte: in der Schafzucht des Montafoner Steinschafs MoMäh, als Ausdruck seiner tiefen Verbundenheit mit Landschaft, Handwerk und Kultur.