Über 39 Mio. € Förderung für hölzerne Windkraftanlagen-Türme

Ein Artikel von Michael Fehrle | 18.11.2025 - 10:34
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Modvion produziert Leimholz-Windenergieanlagen mit einer Blattspitzenhöhe von 240 m. © Modvion

Auf bis zu 150 m über der Erde streift der Wind durch die Rotorblätter der weltweit höchsten Windkraftanlage, errichtet in Holzbauweise. Die Limits seien dabei jedoch noch längst nicht ausgereizt, heißt es von Modvion, dem Unternehmen hinter den hölzernen Windturbinen.

Die BSP-Konstruktionen wurden Ende 2019 bekannt, als die schwedischen Energieversorger Varberg Energi, Varberg, und Rabbalshede Kraft AB, Rabbalshede, Absichtserklärungen zur Nutzung der Holztürme unterzeichneten. Einen ersten Prototyp errichtete Modvion im April 2020. Im selben Jahr erhielt das Unternehmen erstmals EU-Fördermittel von 68 Mio. SEK (6,2 Mio. €) im Rahmen des Accelerator-Programms. 2021 stieg der Windkraftanlagen-Hersteller Vestas über zwei Beteiligungsschritte bei Modvion ein. 2022 folgte ein erster Großauftrag von RES Nordics, Göteborg, einem Unternehmen der Renewable Energy Systems Group, Kings Langley/UK.

Die finale Finanzhilfevereinbarung über 39,1 Mio. € soll im 1. Quartal unterzeichnet werden. Zuvor ist das Zuschussabkommen mit der European Climate, Infrastructure and Environment Executive Agency erforderlich.

Quelle: Modvion