Verbindungshülse für Gebäudetechnik

Ein Artikel von Birgit Gruber | 08.09.2023 - 10:58
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Der „Fixpod“-Verbinder im Anwendungsbeispiel. © Fixpod

Bei der herkömmlichen Herangehensweise werden Elektroinstallationsrohre bei Übergängen im Zusammenbau zeitintensiv und aufwendig eingeführt. Eine neue Technik will dem entgegewirken. Der „Fixpod“, vom gleichnamigen Schweizer Unternehmen, ist eine Verbindungshülse für vorgefertigte Installationen im Holzbau. Diese wird flächenbündig in den Holzwerkstoff eingedrückt und das Leerrohr darin fixiert. Bei der Montage müssen die Holzelemente nur noch bündig zusammengesetzt werden – ohne zusätzliches Werkzeug oder Verbindungsmuffen, ohne das umständliche und zeitintensive Einfädeln der Rohre bei Bauteilübergängen und fast ohne Verschnitt. Entwickelt wurde dieser von Sascha Müller, der bei einem Holzsystembauunternehmen im Vertrieb und Projektmanagement tätig ist. „Toleranzen bei den Übergängen werden durch die Trichterform ausgeglichen. Durch den direkten Fixpod-Übergang gibt es auch keine Schlaufenbildung, das ist eine erhebliche Erleichterung bei der Montage und Installation. Aufwändige Revisionsöffnungen sind also hinfällig. Die Arbeitssicherheit wird erhöht, da beim Zusammenbau keine Hände oder Finger zwischen schwebenden Elementen eingeklemmt werden können“, erklärt Müller seine Erfindung für den Holzrahmenbau. Anwender berichten von einer Verschnittreduktion von durchschnittlich rund 10 auf unter 1 %. Durchwegs positive Stimmen auf der Website des noch jungen Unternehmens geben Müller recht. 

Quelle: Fixpod