Entgeltliche Einschaltung

Die „grüne“ Kühlung

Ein Artikel von Raphael Zeman | 15.07.2019 - 10:48

Während unregelmäßig gewartete Klimaanlagen schnell zur „Bakterienschleuder“ mutieren können, genießen Deckenkühlungen einen hervorragenden Ruf. Sie sorgen dank Strahlungsaustausch für ein behagliches Raumklima ohne dabei Staub aufzuwirbeln, sind energieeffizient und machen keinen Lärm, weshalb sie auch nachts betrieben werden können.

Wie funktioniert's?

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16-20 °C kaltes Wasser kühlt die Deckenflächen ab – sie schlucken die Wärme im Raum förmlich. © Variotherm

Möglich werden all diese Vorteile durch die großflächige Auslegung der Decke (etwa 70 bis 80 %) mit Alu-Mehrschicht-Verbundrohren, in denen im Sommer Wasser mit einer Temperatur von 16 bis 20°C zirkuliert. Dadurch kühlen die Deckenflächen sanft ab und schlucken die abgegebene Wärme von Möbeln, Böden, Wänden – und nicht zuletzt Bewohnern. Die Folge: Es entsteht ein angenehmes Raumklima.

30 Prozent weniger Energiekosten

Wird über die Decke gekühlt, fühlt man sich dank Strahlungsaustausch bereits bei 26 °C Raumtemperatur wohl – und nicht erst bei 23 °C, wie es bei Klimaanlagen der Fall ist. Warum, liegt auf der Hand: Der menschliche Körper gibt die Temperatur gleichmäßig an die umschließenden Flächen wie Boden, Wand und Decke ab. Dadurch liegt die empfundene Temperatur zwei bis drei Grad unter der tatsächlichen Raumtemperatur. Der besondere Nutzen des Systems ist dabei die Energieeinsparung von bis zu 30 Prozent.

Vielfalt und Anpassungsfähigkeit bei der Montage

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Eine Deckenkühlung/-heizung im Trockenbau kann auch nachträglich eingebaut werden. © Variotherm

Eine Deckenkühlung/-heizung wird großflächig verlegt, um ein optimales Kühl- und Wärmeergebnis zu garantieren, Kälteinseln zu vermeiden und die Laufzeiten der Wärmepumpe zu optimieren. Das System kann sowohl im verputzten Ausbau als auch als Trockenbausystem verlegt werden.

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Das kühle Wasser fließt durch die Alu-Mehrschicht-Verbundrohre der Gipsfaserplatten. © Variotherm

Da die Kühlrohre nahe an der Oberfläche liegen, wird das angenehm kühle Raumklima binnen weniger Minuten spürbar. Die Kühldecken liefern eine Leistung von 60 bis 80 W/m². Taupunkt und Kondensation können dabei außer Acht gelassen werden, da die  Kühlrohre nicht direkt mit der Raumluft in Kontakt kommen.

Und das „Coolste“ daran: Die Deckenkühlung kann mit oder ohne Akustikfunktion installiert werden und hält im Winter wohlig warm.

Voraussetzungen für die Deckenkühlung

  • Platzbedarf an der Decke: mindestens 30 mm bei der verputzten Decke bzw. 75 mm im Trockenbau
  • Großflächige Auslegung
  • Vorlauftemperatur beim Kühlen zwischen 16 bis 20 °C
  • Gekühltes Wasser (Wärmepumpe, Tiefenbohrung, Flächenkollektoren usw.)


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