Im Branchendurchschnitt sind die Auftragseingänge im 1. Quartal gegenüber dem 1. Quartal 2024 wertmäßig (nominell) um 0,4 % gesunken. Damit ist das Minus geringer ausgefallen als im Vorjahreszeitraum (–13,1 %). 19 % der Betriebe meldeten Steigerungen um durchschnittlich 19,4 %, bei 46 % der Betriebe lagen die Auftragseingänge auf Vorjahresniveau. 35 % verzeichneten Rückgänge um durchschnittlich 19,1 %.
Die Verkaufspreise wurden in der Branche Holzbau im 1. Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal im Durchschnitt um 2 % erhöht. Die Auftragseingänge sind damit mengenmäßig (real) um 2,4 % gesunken.
Im 2. Quartal beurteilen 27 % der Holzbaubetriebe die Geschäftslage mit „gut“ (Vorquartal: 17 %), 44 % mit „saisonüblich“ (Vorquartal: 55 %) und 29 % der Betriebe mit „schlecht“ (Vorquartal: 28 %). Per Saldo (Anteil der Betriebe mit guten abzüglich schlechten Beurteilungen) überwiegen die Unternehmen mit schlechter Geschäftslage um 2 Prozentpunkte. Im Vergleich zum Vorquartal ist das Stimmungsbarometer jedoch gestiegen.
Im Branchendurchschnitt sichert der Auftragsbestand im 2. Quartal eine Vollauslastung für 14,3 Wochen. Im Vergleich zum 2. Quartal 2024 ist der durchschnittliche Auftragsbestand um 5,1 % gestiegen. 85 % des Gesamtauftragsbestandes entfielen im 2. Quartal auf private/gewerbliche Auftraggeber, 11 % auf öffentliche Bauprojekte, die über Generalunternehmer beziehungsweise Bauträger (Genossenschaften) abgewickelt werden, und 4 % auf Direktvergaben durch Bund, Länder und Gemeinden.
21 % der Betriebe meldeten im 2. Quartal eine Auslastung von ein bis vier Wochen. Bei 20 % lag der Auftragsbestand bei fünf bis neun Wochen. 34 % verfügten über eine Auslastung von zehn bis 19 Wochen und 25 % über eine Auslastung von 20 und mehr Wochen. Kein Betrieb war unausgelastet. 37 % der Betriebe könnten sofort zusätzliche Aufträge ausführen (Vorjahr: 35 %).
Für das 3. Quartal erwarten 7 % der Holzbauunternehmen Steigerungen der Auftragseingänge gegenüber dem 3. Quartal 2024 (Vorjahr: 9 %), 56 % keine Veränderung (46 %) und 37 % Rückgänge (Vorjahr: 45 %). Per Saldo (Anteil der Betriebe mit positiven abzüglich negativen Erwartungen) überwiegen die pessimistischen Einschätzungen um 30 Prozentpunkte. Der negative Saldo liegt über dem Niveau des Vorjahres (–36 Prozentpunkte). Auch im Vergleich zum 2. Quartal (Saldo: –23 Prozentpunkte) hat der Pessimismus zugenommen.