Der Spatenstich für das Folgeprojekt, das ebenso wie das erste von Simon Speigner (sps÷architekten) geplant wurde, soll im September stattfinden, die Inbetriebnahme ist für das Frühjahr 2020 vorgesehen. Auf einer Bruttogeschossfläche von rund 1700 m2 werden 18 Zweibettzimmer und drei Tagräume zu finden sein. In den Therapie- und Multifunktionsräumen sollen drei „Wohngruppen“ betreut werden. Dank der vorgefertigten, modularen Bauweise geht man davon aus, dass der laufende Krankenhausbetrieb durch die Errichtung der neuen Räumlichkeiten nicht beeinträchtigt werden wird.
Nach dem Vorbild des ersten, 2018 eröffneten Holzkrankenhauses: Dank Holzbauweise und großzügiger Glasflächen wird die typische Krankenhausatmosphäre vermieden. © Paul Ott
Beim ersten Bau, in welchem Psychiatriepatienten untergebracht sind, konnte man mittels der Verwendung von 600 m3 Brettsperrholz 1080 t CO2 einsparen. Außerdem wurde durch die Holzarchitektur eine typische Krankenhausatmosphäre vermieden und ein gutes Raumklima sowohl für die Patienten, als auch die Bediensteten geschaffen. Mit dem zweiten Gebäude verstärkt die KAGes den bereits eingeschlagenen Kurs der Nachhaltigkeit, wie die Vorstände Dr. Karlheinz Tscheliessnigg und Ernst Fartek betonen: „Als ökologisch verantwortungsvoller steirischer Leitbetrieb richten wir in unserer Unternehmenspolitik stetig den Fokus auf nachhaltiges Handeln. Mit diesem Vorzeigeprojekt setzen wir konsequent und systematisch unsere Umweltarbeit fort.“
Die, für den Neubau benötigten Holzmengen wachsen in den steirischen Wäldern innerhalb von 40 Stunden nach. Zur großen Freude von Doris Stiksl, Geschäftsführerin von proHolz Steiermark: „Das ist gelebter, nachhaltiger Klimaschutz, der auch die heimische Wirtschaft stärkt.“
Quelle: proHolz Steiermark
