Der neue Technologiepark umfasst eine 137 m lange, 17 m hohe Halle, in der modernste Labore und Werkstätten für Metall-, Kunststoff-, Automatisierungs- und Holztechnik sowie Ingenieurwissenschaften entstehen. Ein weiteres fünfstöckiges Gebäude ergänzt das Ensemble mit weiteren Laborflächen. Beide Bauwerke werden durch einen überdachten Logistikhof verbunden. Insgesamt entstehen rund 24.500 m² Bruttogrundfläche.
Direkt daneben bietet das neue Studierendenzentrum auf etwa 9500 m² Raum für zentrale Serviceangebote wie Studienberatung, Career Center, Eltern-Kind-Raum und ein Existenzgründungsbüro. Herzstück ist die zukunftsorientierte „Cybrary“ – eine moderne Bibliothek mit digitalen und klassischen Medien, Gruppenarbeitsräumen und Rückzugsorten. Die neue Mensa mit Cafébar bietet 700 Plätze und dient ebenso wie der Dachgarten als sozialer Treffpunkt.
Rubner Holzbau als Projektpartner
Spatenstich (v. li.): Konrad Baur, Sebastian Friesinger (CSU-Landtagsabgeordnete), Konrad Schober (Regierungspräsident von Oberbayern), Prof. Peter Niedermaier (Vizepräsident der Hochschule), Klaus Stöttner (Vorsitzender des Hochschulrats), Daniela Ludwig (CSU-Bundestagsabgeordnete), Otto Lederer (Landrat des Landkreises Rosenheim), Prof. Heinrich Köster, Dr. Markus Söder, Markus Blume, Daniel Artmann (Vorsitzender des Kuratoriums der TH Rosenheim), Andreas März und Doris Lackerbauer
© Lisa Lanzinger
Ein zentrales Anliegen des Projekts ist die Nachhaltigkeit: Die Gebäude entstehen in hybrider Holzbauweise und sollen das Goldzertifikat des Bewertungssystems „Nachhaltiges Bauen“ erhalten. Dach- und Fassadenbegrünung sowie klimaresiliente Bepflanzung unterstreichen den ökologischen Anspruch.
Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder bezeichnete das Bauprojekt als „wissenschaftliches Kraftzentrum“ und betonte Bayerns Spitzenposition bei Start-ups und Innovationen. Wissenschaftsminister Markus Blume sprach von „Bayerns modernstem Campus“ und verwies auf steigende Studierendenzahlen.
Auch Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März und Hochschulpräsident Prof. Heinrich Köster sehen in dem Projekt einen entscheidenden Impuls für Stadt und Region. Mit dem Bau beginnt für die Hochschule eine umfassende Transformation. Die Leitung und Umsetzung liegt beim Staatlichen Bauamt Rosenheim sowie der Arbeitsgemeinschaft aus HOCHTIEF Infrastructure und Rubner Holzbau.
Quelle: Technische Hochschule Rosenheim