Ich geh in meine Laterne

Ein Artikel von Raphael Zeman | 20.01.2020 - 11:23
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Die von der traditionellen österreichischen Holzbauarchitektur inspirierten Bauten erheben sich aus einem Wald nahe Kitzbühel.

„Die Verbindung zwischen Mensch und Natur ist maßgeblicher Bestandteil des Projekts“, sagt das Team von Peter Pichler Architecture aus Mailand. Die „Tree Suites“ wollen ihre Gäste mit der Natur in Verbindung bringen, zum Entspannen einladen und „mittels einfacher, regionaler Materialien die Sinne der Menschen anregen“.

Österreichs Holzbau als Vorbild

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Dank durchlässiger Holzstruktur und gläserner Wände lässt sich der Wald von hoch oben überblicken. © Peter Pichler Architecture

Die markante Außenhülle ist von der traditionellen Holzbauarchitektur Österreichs inspiriert und will diese in einen zeitgemäßen Kontext bringen. Die gegiebelte Konstruktion setzt sich aus einander diagonal schneidenden Trägern zusammen, wodurch eine Art Gitter entsteht. Zudem überlagert ein Muster aus Holzlamellen die Konstruktion, das für ein interessantes Spiel von Licht und Schatten im Inneren sorgen und dabei die Intimität der Gäste wahren soll.

Die 60 bis 80 m2 großen Wohneinheiten sind durch einen, in der Konstruktion versteckten, Lift erschlossen. Während die kleineren Räumlichkeiten aus Bad- und Schlafzimmer bestehen, verfügen die größeren zudem über ein Wohnzimmer sowie eine Sauna. Ein Restaurant und ein Thermalbad sind im Hauptgebäude des geplanten Hotels verortet. Der Innenraum der „Tree Suites“ setzt sich aus in Sicht belassenem Holz und gläsernen Trennwänden, die den Blick über die verschneiten Wälder streifen lassen, zusammen.

Quelle: Peter Pichler Architecture