Studenten sollen Wien mit Holz weiterbauen

Wenn am 19. Oktober die 5. proHolz Student Trophy mit einem Kick-off Event an der Technischen Universität Wien eingeläutet wird, sollten alle Studierenden der Fachrichtungen Architektur und Bauingenieurwesen, die im Wintersemester 2023/24 an einer Universität oder Fachhochschule gemeldet sind, schon ihre Bleistifte spitzen. Denn sie sind wieder zur Teilnahme am internationalen Wettbewerb eingeladen. 

Die proHolz Student Trophy 2024 legt den Fokus auf das Potenzial für die innerstädtische Ergänzung und Konsolidierung mit dem Baustoff Holz. „Der Schwerpunkt der Entwurfsaufgaben liegt im Umgang mit Bestandsbauten. Im Zusammenspiel mit bestehenden Strukturen werden Stadträume ergänzt und weitergebaut. Ziel ist es, neuen Raum zu schaffen, Ressourcen zu schonen und gleichzeitig eine Aufwertung des gewachsenen urbanen Gefüges zu erreichen“, informieren die Auslober. Neben Österreich beteiligt sich auch proHolz Bayern am Wettbewerb.

Drei exemplarische Bauplätze

Auf Basis von drei exemplarischen Bauplätzen werden Potenzial und Einsatzmöglichkeiten des modernen Holzbaus im urbanen Raum ausgelotet. Das Rahmengebiet befindet sich im 10. Wiener Gemeindebezirk südlich des Matzleinsdorfer Platzes und wird im Westen durch das Areal der Klinik Favoriten begrenzt. Das „Grätzl“ ist bis auf wenige Ausnahmen, wie das 1974 errichtete Terrassenhaus von Harry Glück oder das 2008 errichtete „Haus mit Veranden“ von Rüdiger Lainer, stark von Blockrandstrukturen geprägt. Der Wettbewerbsbeitrag soll in Teams von mindestens zwei Studenten – empfohlen ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit – eingereicht werden. Auf die Gewinner (pro Bauplatz ein Sieger und zwei Anerkennungen) wartet ein Preisgeld von insgesamt 15.000 €. Sie werden von einer interantionalen Jury bestimmt.

Quelle: proHolz Austria