Stolz auf Holz (v. li.) Geschäftsführer Matthias Ammann und Obmann Werner Flatz (beide holzbau_kunst), Manfred Miglar (Raiffeisen) und Landesinnungsmeister Manuel Feuerstein.
Seit jeher wird beim Vorarlberger Holzbaupreis auf primär drei Kriterien wertgelegt: Architektur, Handwerk beziehungsweise Technologie und Ökologie. „Dies ist die beste Formel für zukunftstaugliches Bauen“, so Werner Flatz, Obmann der vorarlberger holzbau_kunst. Zusätzlich werden Sonderpeise in den Kategorien „Regionale Wertschöpfung mit Holz“ und „Kluges Bauen mit Holz – Plus“ vergeben. Letztere Kategorie ist 2023 ganz neu. Alle Einreichenden wurden dazu eingeladen, auf ein besonderes „Plus“ im Prozess hinzuweisen, zum Beispiel einen besonderen „Kniff“, eine unkonventionelle Herangehensweise, eine starke Idee. Die dabei behandelten Punkte können ein kluger Beitrag in Bezug auf Materialeinsatz, Konstruktion, Ausbau- und Rückbaubarkeit, Weiterverwendung von Bauteilen, Wiederverwendung von Baustoffen, Umbau- und Erweiterungsmöglichkeiten leisten.
Die Kernwerte dieser neuen Sonderkategorie lauten: zukunftstauglich UMnutzen, WEITERnutzen und WIEDERnutzen. Beim Vorarlberger Holzbaupreis 2025 werden diese Werte gleichrangig neben den bisherigen Kernwerten Architektur, Handwerk und Ökologie als viertes Kernkriterium für alle Einreichungen gelten. Werner Flatz, holzbau_kunst Obmann ist überzeugt, dass diese Transformation eine große Chance für Architekten und Handwerker darstelle, mit neuen Ideen und Fertigkeiten zu punkten. „Diese Haltung bringt auch der Gesellschaft insgesamt einen deutlichen Mehrwert“, so Flatz.
Eine namhafte Jury bestehend aus Melanie Karbasch (Salzburg), Maximilian Luger (OÖ), Yves Schihin (Schweiz) und Tragwerksplaner Christoph Blättler (Schweiz) wählte aus den insgesamt 129 Einreichungen das Siegerprojekt in jeder Kategorie aus. Die Gewinner werden am 14. Juli im Rahmen eines Festaktes (18 Uhr) in Götzis bekanntgegeben.
Quelle: holzbau_kunst