Für den Bau des gigantischen Stiers kamen ausschliesslich Hölzer aus Schweizer Wäldern zum Einsatz – hauptsächlich Fichte, ergänzt durch Obstbäume, die direkt auf dem ESAF-Gelände gefällt werden mussten. Aus Nebenprodukten entstanden Innenausbauten für den Gabentempel und die Schwingerbar, welche später bei weiteren Anlässen wiederverwendet werden. Auch der Lebendpreisstall wurde aus überschüssigem Holz gefertigt. Über 220 Unternehmen und Institutionen aus der ganzen Schweiz waren in den Bau involviert. Besonders stark eingebunden waren die Auszubildenden: Über 500 Lernende leisteten wertvolle Beiträge, etwa beim Konzept für die Innenausbauten, das von Studierenden der ibW entwickelt wurde. Damit leistet Muni Max nicht nur einen Beitrag zur nachhaltigen Wald- und Holzwirtschaft, sondern auch zur Ausbildung der nächsten Generation.
Nach seinem Auftritt am ESAF soll Muni Max an einem fixen Standort im Tourismusbereich weiterleben. Nun wurde eine private Initiative ins Leben gerufen, um die Zukunft von Muni Max im Glarnerland zu sichern. An einem neuen Standort soll er jedenfalls Besucher begeistern und als Botschafter für nachhaltiges Bauen und die Schweizer Holzwirtschaft dienen.
Projektdaten
Standort: Mollis, Kanton Glarus, Schweiz
Bauherr: Säntis Innovations-Cluster Holz, holzvisionmax.ch
Projektleiter/Fachvertretung Zimmerei: Stefan Müller
Planung: Christian Arnold
Projektkoordination & Fundraising: Martina Dumelin
Eröffnung: 2025