Es ist allgemein bekannt, dass pro Jahr circa 37 Mrd. t CO2 emittiert werden, wovon rund 38 % auf den Bau- und Gebäudebereich fallen. Dies unterstreicht aus ökologischer Sicht die Bedeutung des... Mehr lesen ...
Grundlage der Holzkonstruktion ist ein gesteckter Knotenpunkt, der verbunden und auch wieder gelöst werden kann, so dass ein Rückbau oder eine Erweiterung möglich sind. © Julian Krüger
Computergesteuerte Anlagen produzieren die Holzelemente, die sich auf der Baustelle einfach zusammenstecken lassen. Besonders innovativ sind lösbare Knotenpunkte, die einen sortenreinen Rückbau und vollständiges Recycling ermöglichen. Der erste Prototyp, ein 20 m² großes Gebäude, wurde auf der BAU 2025 in München präsentiert. „Anders als bei einem Fertighaus, bei dem ein immer gleiches ‚Modell‘ gebaut wird, lassen sich mit unserer Lösung unterschiedliche Häuser planen und herstellen“, so HM-Professor und Projektleiter Julian Krüger. Das System eignet sich vor allem für urbane Nachverdichtung – etwa für Aufstockungen oder Erweiterungen – und wird nun in einem nächsten Prototyp in städtischer Umgebung weiter getestet.
Quelle: Hochschule München