Neueste Forschungserkenntnisse zur Kreislaufwirtschaft

Das Projekt TimberLoop zeigt, wie Bauholz aus Vornutzung einen wesentlichen Beitrag zur zirkulären Bio-Kreislaufwirtschaft leisten kann. Durch die mehrfache Nutzung von Holz bleibt gespeichertes CO₂ langfristig gebunden, Ressourcen werden eingespart und Abfallströme reduziert. Gleichzeitig punktet Bauholz aus Vornutzung durch seine hohe Verfügbarkeit und vielfältige Einsatzmöglichkeiten.

Ziel von TimberLoop ist es, die bestehende Struktur des wiederverwendeten Holzes möglichst vollständig zu erhalten und dieses gezielt in geschlossene Materialkreisläufe zu integrieren. Der Fokus liegt dabei auf der erneuten Verwendung im Bauwesen – sowohl in statisch tragenden Bauteilen als auch in kleinvolumigen Holzbauprodukten.

Gefördert wurde das Projekt aus Mitteln des Waldfonds, einer Initiative des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft. Die Umsetzung erfolgte im Rahmen des Programms Think.Wood der Österreichischen Holzinitiative. Zusätzlich wurde TimberLoop vom Fachverband der Holzindustrie Österreichs finanziell unterstützt. Projektpartner waren das IBO – Österreichisches Institut für Baubiologie und -ökologie sowie zwölf Unternehmen aus der Praxis.

Alle neun Forschungsberichte

1. Nationale und Europäische Forschungsprojekte in Zusammenhang mit Kreislaufführung von Massivholz, Wien, 2025, 54 S.
2. Nationale und Europäische Best Practice Beispiele in der Praxis zur Kreislaufführung von Massivholz, Wien, 2025, 57 S.
3. Nationaler und Europäischer Rechtsrahmen zur Kreislaufführung von Massivholz, Wien, 2025, 25 S.
4. Materialeigenschaften alter tragender Holzbauteile im Hinblick auf ihr Kreislaufpotenzial, Wien, 2025, 68 S.
5. Kreislaufkonzepte für tragende Holzbauteile, Wien, 2025, 35 S.
6. Kleinvolumige Holzbauprodukte aus Altholz, Wien, 2025, 47 S.
7. Kontaminationen und Schadstoffverteilung in gealterten Holzbauteilen, Wien, 2025, 156 S.
8. Holzschutzmittelfreie Kreislaufführung, Wien, 2025, 70 S.
9. Kreislaufpotential, Wien, 2025, 52 S.

Quelle: Holzforschung Austria