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Toleranzen bei vorgehängten hinterlüfteten Fassaden

Ein Artikel von Redaktion | 30.10.2020 - 14:59

Damit die hohe Qualität für alle involvierten Projektpartner – sei es Bauherr, Planer, örtliche Bauaufsicht oder Ausführender – gewährleistet ist, hat die Internationale Föderation des Dachdeckerhandwerks (IFD) in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Fachverband für hinterlüftete Fassaden (ÖFHF) eine europaweit gültige neue „Richtlinie Toleranzen“ formuliert.

Rechtssicherheit für Auftraggeber und Auftragnehmer

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Die neue Richtlinie kann online heruntergeladen werden. © ÖFHF

Denn bei Fassadenbekleidungen können auch dann sichtbare Unregelmäßigkeiten auftreten, wenn sie innerhalb der genormten Toleranzbereiche gefertigt und montiert sind. Toleranzen sind Abweichungen vom Sollzustand, die bei keinem Produktions- oder Montageprozess ausgeschlossen werden können. Je nach Material und Oberfläche können aber selbst kleinste Unebenheiten, Farbunterschiede und dgl. bei ungünstigen Lichtverhältnissen sichtbar werden.  Dies führte in den letzten Jahren zu immer mehr Auseinandersetzungen zwischen Auftraggebern und Auftragnehmern. Letztendlich stehen die steigenden Ansprüche der Auftraggeber an die optische Qualität von Fassaden dem Kostendruck und der technischen Machbarkeit bei der Fertigung und Montage der Wandbekleidungen gegenüber.

Die vorliegende neue IFD-Richtlinie Toleranzen gibt Hinweise zur Beurteilung der Ausführungsqualität einer VHF und ermöglicht, bereits vor Auftragsannahme die exakte Definition erwünschter und zulässiger Toleranzen. Dies schafft Rechtssicherheit für Auftraggeber und Auftragnehmer und gewährleistet die gewohnt hohe Qualität einer hinterlüfteten Fassade. Die Richtlinie steht auf der Website des ÖFHF zum kostenlosen Download zur Verfügung.


Österreichischer Fachverband für hinterlüftete Fassaden (ÖFHF)
Campus 21, Europaring F15 / 303
2345 Brunn am Gebirge
oefhf.at