Die 13 Häuser wurden auf einer Baufläche von 1100 m2 am Rande eines Landschaftsparks errichtet. Die größte Herausforderung für die Planer war es, keine harte, durchgängige Front zu erzeugen. Durch Lücken zwischen der Bebauung, die eine Durchquerung ermöglichen und die Sichtachsen in den Park erhalten, ergab sich eine Unterteilung in drei Blöcke. Der zentrale Block ist dabei leicht nach hinten versetzt, die beiden äußeren sind gespiegelt. Die Häuser selbst sind innerhalb der jeweiligen Gruppierungen ebenfalls leicht versetzt angeordnet. Dadurch ergibt sich im Zusammenspiel mit den unterschiedlichen Traufenhöhen und Fassaden ein spannender Anblick. Die Häuser tanzen also aus der Reihe ihrer Art – Monotonie kommt keine auf.
Stroh bringt‘s
Die, von i+a laboratoire des structures vorgefertigten Bauteile konnten dank ihres geringen Gewichts ohne schwere Kräne geliefert und montiert werden. Darüber hinaus gelang es den Architekten nach eigenen Angaben durch die Verwendung von Stroh einen fast doppelt so hohen Wärmedurchgangswiderstand wie bei herkömmlichen Isolierungen zu erzielen.
Innen sind die Holzbauten schlicht und dennoch großzügig gehalten. Große Fensterfronten ermöglichen einen Ausblick in den Park, während die hohen Decken die Weitläufigkeit der Landschaft in den Innenraum holen. Die Abgrenzung der Parzellen mit leichten, durchlässigen Holzzäunen zum Park hin schafft einen angenehmen Übergang vom privaten in den öffentlichen Freiraum.
Quelle: NZI Architectes