Der Preis wird seit 1967 vergeben und honoriert Persönlichkeiten oder Personenkreise, die sich als Bauherren, Auftraggeber oder Mentoren in besonderer Weise für die österreichische Baukultur einsetzen. „Dabei stehen die architektonische Gestaltung sowie der innovatorische Charakter im Vordergrund. Die Bauten sollen einen positiven Beitrag zur Verbesserung des Lebensumfeldes leisten“, heißt es in der Ausschreibung für den Bauherrenpreis 2024. Gesucht werden herausragende Projekte, Freiraumgestaltungen sowie städtebauliche Lösungen, die in den vergangenen drei Jahren entstanden sind. „Der Klimawandel bedingt einen Kulturwandel für Architektur und Bauwesen – nicht morgen oder übermorgen, sondern sofort: Bestand erhalten und für die Zukunft ertüchtigen statt Abriss, vernünftige Kreislaufwirtschaft statt opulenter Materialschlacht, entsiegeln statt versiegeln, Partizipation und Gemeinwohl statt Profitgier“, sagt Maria Auböck, Präsidentin der Zentralvereinigung der Architekten:innen Österreichs. Welche Bauart kann diese Kriterien besser erfüllen, als ein Holzbau?
Die Einreichung ist von 19. März bis zum 8. Mai über diese Plattform möglich. Die Auswahl der Projekte erfolgt zunächst über Nominierungsjurys in den einzelnen Bundesländern. Daraus ermittelt eine hochkarätige Hauptjury, bestehend aus Gabriele Kaiser (Architekturpublizistin, Wien), Armin Pedevilla (Architekt, Bruneck) und Yves Schihin (Architekt, Zürich), anschließend die Preisträger. Der diesjährige Preis wird von der ZV Oberösterreich organisiert. Die Preisträger werden im Rahmen einer Fest-veranstaltung am 15. November in der Kitzmantelfabrik in Vorchdorf bekanntgegeben.
Quelle: Zentralvereinigung der Architekten:innen Österreichs