Die Veranstaltung beim Forschungspartner Wood K Plus in Tulln markierte zugleich den erfolgreichen Abschluss des Forschungsprojektes SINK.CARBON. Dieses hatte das Ziel Wege zu finden, um Holzhybrid-Bauelemente so lange wie möglich im stofflichen Kreislauf zu halten und so die Wirkung der Holzhybridbauten als Kohlenstoffsenke so lange wie möglich zu gewährleisten. Realisiert wird das durch innovative Konzepte zur Wiederverwendung und -verwertung der Holzhybrid-Bauteile, deren Design dem maximalen ökologischen Nutzen folgt. Erforscht wurde dabei vor allem, wie die Verbindungen gelöst und wieder beziehungsweise neu zusammengefügt werden können.
Die Abschlussveranstaltung fand im Universitäts- und Forschungszentrum Tulln (UFT) der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) statt. Dabei wurden zentrale Projektergebnisse wie technische Machbarkeit, Lebenszyklusanalysen oder politische Rahmenbedingungen präsentiert – und eben der besagte Demonstrator besichtigt. Ein besonderes Highlight dabei: die verbauten Verbindungsmittel wurden mithilfe von Augmented-Reality-Brillen für die Besucher sichtbar gemacht.
Das Projekt wurde von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) mit Mitteln des Waldfonds gefördert. Als Projektkoordinator fungierte die außeruniversitäre Forschungsreinrichtung Kompetenzzentrum Holz mit Sitz in Linz. Weitere Projektpartner neben Wood K Plus und der BOKU waren Handler Bau und die Woschitz group.
Der Demonstrator kann nach Voranmeldung weiterhin am Standort Tulln besichtigt werden
Quellen: Wood K Plus, Woschitz group