Gråalen ist eine neue Wohnanlage mit Fokus auf Nachhaltigkeit und integrative Architektur. © C.F. Møller Architects
Bis zum 1. Quartal 2022 entsteht in Norrtälje, einer Stadt in der schwedischen Provinz Stockholm, die Wohnanlage Gråalen mit 140 Wohneinheiten, verteilt auf acht Gebäude. Vier davon werden als Massivholzbau (Brettsperrholz) ausgeführt. Das Projekt wurde von C.F. Møller Architects entworfen und ist Teil der Ortskernentwicklung. Mit der Entscheidung für Holz als primäres Baumaterial wollen die Planer, Projektentwickler Slättö Förvaltning und die Gemeinde Norrtälje Verantwortung in Bezug auf die Umweltauswirkungen und die Lebenszyklusperspektive des Projekts übernehmen. „Mit der neuen Wohnanlage Gråalen möchten wir mit einer integrativen Architektur und gut gestalteten Details einen Beitrag dazu leisten, einen lebendigen öffentlichen Raum zu schaffen, in dem das Miteinander und das Wohlbefinden der Menschen im Mittelpunkt stehen“, erklärt Architekt Ola Jonsson.
Vorreiter in der Holzbauarchitektur
Die Anlage erhält eine abwechslungsreiche Gestaltung als Ergänzung und moderne Interpretation des historischen Stadtzentrums. © Mårten Lindquist / C.F. Møller Architects
Beim Bauen mit Holz kennen sich die Architekten von C.F. Møller bestens aus, zeichnet das Team mit Sitzen in Schweden, Dänemark, England und Deutschland, doch für das höchste Holzgebäude in Schweden verantwortlich. Alle wesentlichen Elemente des Neungeschossers Kajstaden in Västerås sind aus Brettsperrholz gefertigt, darunter Außen- und Innenwände, Geschossdecken, Balkone sowie Aufzugs- und Treppenhausschächte. In Norrtälje will man diese Erfahrungen nutzen.
Die Anlage soll eine abwechslungsreiche Gestaltung erhalten und gilt als Ergänzung und moderne Interpretation des historischen Stadtzentrums von Norrtälje mit zahlreichen alten, gut erhaltenen Holzhäusern. Zum Projekt gehören auch ein Jugendzentrum, Wohneinrichtungen für behinderte Menschen inklusive Tagesbetreuung sowie eine Tiefgarage. In der Wohnanlage sind Menschen und Familien jeden Alters willkommen.
Quelle: C.F. Møller Architects