Auf dem rund 3430 m2 großen Grundstück in der Storkower Straße realisiert der Immobilienentwickler Townscape auf sieben Etagen rund 13.600 m2 moderne, flexibel gestaltbare Büroflächen in Holzhybridbauweise. Zusammen mit der markanten Elementfassade soll diese das „Spark“ nicht nur zu einem architektonischen Highlight des Viertels machen, sondern auch den aktuellen Nachhaltigkeitsanforderungen an Neubauprojekte gerecht werden. Die Fertigstellung ist für das zweite Quartal 2024 geplant.
Hohe Nachfrage nach Büroflächen
Das Unternehmen verfolgt am Standort zwischen Prenzlauer Berg, Friedrichshain und Lichtenberg das Ziel, einen „Campus für modernes Arbeiten” zu etablieren. Der Neubau entsteht in direkter Nachbarschaft zum Büroprojekt „Scale“, bei dem der Baustart bereits im September 2020 erfolgte. Townscape betont, dass vor allem die hohe Nachfrage beim Schwesterprojekt Scale ein ausschlaggebender Punkt war, mit dem Projekt Spark ein weiteres Bürogebäude zu realisieren. „Das Gebiet nordöstlich des Berliner Zentrums ist sehr beliebt bei Start-ups und Unternehmen der Kreativwirtschaft, die hier nach Flächen suchen, um ihre Projekte verwirklichen zu können. Die Nachfrage nach entsprechenden attraktiven und modernen Flächen in urbaner Lage bleibt daher hoch“, erläutert Nilgün Dusny, zuständige Projektleiterin bei Townscape.
Alle vier Wochen ein Stockwerk
Zukünftig sollen die beiden neu entstehenden Gebäude, in deren Erdgeschoßen öffentliche Fläche für Gastronomie und Veranstaltungen geplant sind, nicht als autarke Bürohäuser fungieren, sondern als Einheit betrachtet werden. Über einen zentralen, verkehrsberuhigten Boulevard mit großzügig angelegten Plätzen sollen beide Objekte direkt miteinander verbunden werden. Der architektonische Entwurf für das Gebäude Spark stammt vom Düsseldorfer Büro K6 Architekten. Diese hatten auch den Entwurf für das Schwesterprojekt geliefert. Der Hybridbau besteht aus Verbundträgern des Herstellers Peikko und darauf aufliegenden Holz-Beton-Verbunddecken in Slim-Floor- Bauweise. Im Vier-Wochen-Takt sollen die Stockwerke mit einer Geschoßfläche von jeweils knapp 2000 m² erstellt werden. „Das Rastermaß von 8,1 m mal 7,8 m wird hier spielend mit einem 32 cm starken Deckenpaket ohne sichtbare Unterzüge realisiert. Das heißt, neben dem Einsatz des CO₂-freundlichen Materials Holz wird zusätzlich auch die Gebäudehöhe optimiert, so dass vertikale Bauteile wie Fassaden, Wände und Leitungen eingespart werden. Dieses klimafreundliche Deckensystem trägt dazu bei, für dieses Bauvorhaben eine DGNB-Zertifizierung in Gold zu erreichen“, erzählen die Planer.
Quelle: Townscape