Die feierliche Premiere des Preises findet im Mai 2026 statt und setzt ein starkes Zeichen für eine zukunftsfähige Baukultur mit dem klimapositiven Rohstoff Holz. Ins Leben gerufen wird der Preis vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft in Kooperation mit proHolz Austria. Die Finanzierung erfolgt über Mittel des Österreichischer Waldfonds. Ziel ist es, die gesamte heimische Wertschöpfungskette sichtbar zu machen – von Planung und Architektur bis zur handwerklichen Umsetzung.
41 nominierte Projekte aus allen Bundesländern
Für die erste Vergabe stehen bereits 41 nominierte Projekte fest. Sie stammen aus den jeweiligen Landes-Holzbaupreisen, die zwischen 2023 und 2025 in allen neun Bundesländern vergeben wurden. Damit bildet der neue Staatspreis einen umfassenden Querschnitt der aktuellen österreichischen Holzbauqualität ab. Die Bewertung übernimmt eine internationale Fachjury mit ausgewiesener Expertise im nachhaltigen Bauen: Prof. Nicole Kerstin Berganski, Prof. Dr. Annette Hafner sowie Pirmin Jung. Der Staatspreis richtet sich an Architekten, Tragwerksplaner, Bauherren und ausführende Betriebe und soll künftig alle vier Jahre vergeben werden.
Sonderpreis Innovation Holz bereits ausgeschrieben
Unter dem Dach des Staatspreises wird zudem erstmals der Sonderpreis Innovation Holz vergeben. Gesucht sind neue, marktfähige Ideen und Konzepte zur stofflich-mechanischen Nutzung von Holz mit hohem Innovationsgrad. Die Einreichung ist ab sofort bis 31. März 2026 möglich. Unterstützt wird der Sonderpreis von der Raiffeisen Nachhaltigkeits-Initiative, die damit ein klares Bekenntnis zu nachhaltiger Materialinnovation ablegt.
Die feierliche Verleihung des Staatspreises findet am Donnerstag, 28. Mai 2026, in den Sofiensäle in Wien statt. Erwartet wird ein hochkarätiges Publikum aus Architektur, Bauwirtschaft, Forschung und Politik – und ein starkes Signal für den Stellenwert des Holzbaus in Österreichs Klimazukunft.
Quelle: art:phalanx – Kultur & Urbanität