Die Ergebnisse der Konjunkturbeobachtung im 2. Quartal basieren auf Meldungen von 82 Betrieben mit 1145 Beschäftigten. 51 % davon beurteilen die aktuelle Geschäfslage mit „gut“ (Vorjahr: 31 %). Nur mehr 13 % sind mit der Marktsituation nicht zufrieden (Vorjahr: 20 %). Im Vergleich zum Vorquartal ist das Stimmungsbarometer damit deutlich gestiegen. Im Branchendurchschnitt sichert der Auftragsbestand eine Vollauslastung für 16 Wochen. Im Vergleich zum 2. Quartal des Vorjahres ist der durchschnittliche Auftragsbestand um 26,7 % gestiegen.
84 % des Gesamtauftragsbestandes entfielen im 2. Quartal auf private/gewerbliche Auftraggeber, 10 % auf öffentliche Bauprojekte, die über Generalunternehmer bzw. Bauträger (Genossenschaften) abgewickelt werden und 6 % auf Direktvergaben durch Bund, Länder und Gemeinden. Der Großteil der befragten Unternehmer (45 %) verfügte über eine Auslastung von 10 bis 19 Wochen, 22 % sogar über 20 Wochen.
Bleibt die Stimmung weiterhin gut, hoffen 21 % der Befragten eine Steigerungen der Auftragseingänge gegenüber dem 3. Quartal 2020 (Vorjahr: 10 %). 34 % rechnen eher mit Rückgängen (Vorjahr: 40 %). Für den Zeitraum Juli bis September beabsichtigen 36 % der Betriebe, den Beschäftigtenstand zu erhöhen (Vorjahr: 49 %), 62 % wollen den Personalstand konstant halten und nur 2 % der Umfrageteilnehmer überlegen, die Anzahl der Mitarbeiter zu verringern.
Quelle: KMU Forschung Austria
