Wien wächst nach oben

Jede dritte Wohnung im Wiener Gebäudebestand stammt aus der Zeit vor 1919. Mit einer nachhaltigen Modernisierung der derzeit bestehenden 15.000 Gründerzeitgebäude soll der historische Charme der Stadt erhalten bleiben. Im Zuge der Altbausanierung sowie durch Zubauten, Aufstockungen und Dachausbauten entstehen in Wien immer wieder außergewöhnliche Objekte. Ihre einzigartige Wohnqualität geprägt von Energieeffizienz und Design machen Wien zu einem wertvollen Lebensraum.

Zwar ist in Österreich der Markt für Dachgeschoßausbauten aufgrund der steigenden Zinssätze momentan leicht rückläufig, jedoch wächst Wien weiter – und das auch nach oben. FAKRO Österreich folgt diesem positiven Trend und verzeichnet besonders bei Dachgeschoßausbauten Zuwächse. „Besonders Gründerzeithäuser in Wien sind der stärkste Markt für Österreich und das wird auch in den nächsten Jahren so weitergehen. Es werden viele alte Zinshäuser gekauft, saniert und ein Dachgeschoß daraufgesetzt, um hochwertigen Wohnraum zu schaffen“, so Carsten Nentwig, FAKRO Österreich Geschäftsführer.

Innovationen für den Klimaschutz

In Hinblick auf die Energiewende optimiert FAKRO stetig die bauphysikalischen Kennzahlen der Produkte. Bei FAKRO sind Niedrigenergiefenster mit einem U-Wert von 1,0 W/m²K mittlerweile Standard. Nicht nur der Wärmedurchgangskoeffizient wird verbessert, sondern speziell im Wiener Bereich steigen die Anforderungen an den Schallschutz für Dachfenster. Besonders merkbar ist zudem die steigende Nachfrage nach solarbetriebenen Produkten, wie solarbetriebene Dachfenster, Rollläden oder Netzmarkisen. Diese sind besonders für die Sanierung sinnvoll, da keine Kabel verlegt werden müssen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die steigende Überhitzung von Wohnräumen während der Sommermonate. Hier kann ein außenliegender Sonnenschutz wesentlich zur Reduzierung der Innenraumtemperatur beitragen und das ganz ohne Energiekosten für teure Klimageräte.

Sonderlösungen für das Dachgeschoß

Österreich und speziell Wien ist bekannt für Sonderlösungen und die hohen Anforderungen an Architektur und Bauphysik. Direkt im Regierungsviertel, nur ein paar Gehminuten vom Wiener Ring entfernt, befindet sich ein prachtvolles Gebäude mit seiner auffällig roten Backsteinfassade und der dekorierten Attikazone – das älteste Beispiel Wiener Architektur mit altdeutschen Formen. Durch den Dachausbau verbindet es historische Strukturen und zeitgemäße Raumgestaltung. Eine der exklusiven Dachgeschoßwohnungen verfügt sogar über einen Eckturm mit über 6 m Raumhöhe – eine architektonische Besonderheit. „In Wien erfordert die historisch wertvolle Architektur sehr oft spezielle Fensterlösungen wie in kaum einer anderen Stadt,“ weiß Carsten Nentwig. Für die Glasbänder hat man sechs Meter hohe Metallrahmen in die Dachkonstruktion integriert. Die an der Oberkante angeordnete Glasfläche mit einer Länge von 4,6 m ist fix verglast, der untere Teil mit Klapp-Schwingfenstern von FAKRO ausgeführt. Die Dachfenster und die Fixverglasung wurden direkt im Metallwerk eingesetzt. Mit einem Spitzen-Uw-Wert von 0,97 W/m²K und einem Schallschutzwert von Rw = 37 dB wird der Innenbereich optimal vor äußeren Einflüssen geschützt.