Holzvelodrom lockt Radsportfans

Ein Artikel von Birgit Gruber | 06.07.2023 - 10:10
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Aufgrund des gerin­geren Reibungswiderstands ist das bevorzugte ­Material für Radbahnen auch heute noch Holz © Schachermayer

Seit 2019 bietet das Familienunternehmen Schachermayer mit dem „hello yellow Pumptrack“ in der Linzer Industriezeile ein sportliches Freizeitangebot für Mitarbeiter und deren Gäste. Im Juli 2022 wurde das Angebot um ein Velodrom erweitert. „Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung und Nutzung unserer Werksportanlage. Unser Ziel war es, einen Ort der Begegnung zu schaffen, wo sich Jung und Alt treffen und gemeinsam aktiv sind. Mit dem Angebot von Kursen in unserem Familienunternehmen konnten wir auch einige unserer Mitarbeiter für diese Facette des Radfahrens begeistern“, freut sich Geschäftsführer Gerd Schachermayer und mit ihm zahlreiche Radsportfans. Die einzige Radrennbahn Österreichs, das „Ferry-Dusika-Stadion“ im Wiener Prater, wurde zum Bedauern der Radfahrcommunity nämlich 2021 geschlossen und abgetragen. Umso erfreulicher, dass das Unternehmen Schachermayer nun eine eigene Freiluftbahn in Linz eröffnete. 

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© Schachermayer

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Das Velodrom in Linz soll den Radsport wieder ankurbeln © Schachermayer

Diese ist ­öffentlich zugänglich und nach einer entsprechenden Einschulung für Geschwindigkeitsinteressierte ab zwölf Jahren benutzbar. Da das Fahren in einem Velodrom nicht alltäglich ist und spezielle Fähigkeiten erfordert, bietet Schachermayer, gemeinsam mit dem Verein Velodrom Linz, spezielle Bahntrainings an. Anschließend erhalten die Teilnehmer die Trainingslizenz und die Zutrittskarte.

Aufgrund des gerin­geren Reibungswiderstands ist das bevorzugte ­Material für Radbahnen auch heute noch Holz. Das Velodrom wurde als offenes Radoval aus Accoyaholz mit einer Rundenlänge von 200 m und einer Breite von circa 6 m ausgeführt.

Quelle: Schachermayer