Der Baustoff Holz, Recycling-Beton und Cradle to Cradle-Prinzipien kennzeichnen den neuen sechsgeschoßigen Bürobau in der Münchner Eisenheimerstraße. „Allein die 900 Träger aus Holz binden 1100 Tonnen CO2. Zusätzlich schenken die Bauherren alten Baustoffen ein zweites Leben, die zuvor in dem alten Gebäude an diesem Standort verbaut waren. In einem Materialpass vermerken sie exakt, welche Mengen von welchem Material in dem Haus stecken“, tut man per Pressemitteilung kund. Dokumentiert wird per Materialdatenbank Madaster. Eine Geothermieanlage nutzt einen Saug- und Schluckbrunnen und kühlt sowie heizt das Gebäude mit Grundwasser. 400 m2 Photovoltaikmodule ergänzen das Energiekonzept. Verbleibende Dachflächen werden bepflanzt.
LaSalle Investment Management („LaSalle“) entwickelte das Holz-Hybrid-Bürogebäude gemeinsam mit der ACCUMULATA Real Estate („Accumulata“). Der Entwurf stammt vom Münchener Architekturbüro Oliv Architekten. Die Leonhard Weiss Bauunternehmung zeichnet gemeinsam mit der Holzbaufirma Künzli für die Ausführung verantwortlich.
In den nächsten Monaten erhalten die Fassade und die Außenanlagen den letzten Schliff. Zudem startet der Innenausbau. Fertigstellung ist im ersten Quartal 2025 geplant.
Quelle: Scrivo
