Holzhaus: bis zu 41 t weniger CO₂-Äquivalente

Ein Artikel von Kathrin Lanz | 21.11.2022 - 11:33
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Die Wissenschaftler ermittelten für neu errichtete Ein- und Zweifamilienhäuser ein Einsparpotenzial zwischen 77 und 207 kg CO2-Äquivalenten* pro m2 Bruttogeschossfläche. Bei 200 m2 beträgt die mögliche Treibhausgasreduzierung demnach zwischen 16 und 41 t CO2-Äquivalente. Etwas darunter liegt das relative Einsparpotenzial in aus nachwachsenden Baustoffen errichteten Mehrfamilienhäusern. Das liege an den höheren Anforderungen an die Bauteile (beispielsweise betreffend Brandschutz), heißt es im Forschungsbericht „Treibhausgasbilanzierung von Holzgebäuden – Umsetzung neuer Anforderungen an Ökobilanzen und Ermittlung empirischer Substitutionsfaktoren (THG-Holzbau)“.

Der Bericht ist das Ergebnis eines über den Waldklimafonds des deutschen Bundeslandwirtschafts- und Bundesumweltministeriums (BMEL und BMUV) geförderten Forschungsprojektes der Ruhr-Universität Bochum, des Hamburger Thünen-Instituts für Holzforschung, der Technischen Universität München und der Ascona Gesellschaft für ökologische Projekte. Wer sich für Details interessiert, kann den vollständigen Bericht hier abrufen.

* CO₂-​Äquivalente geben die Klimawirkung der unterschiedlichen Treibhausgase an. Die Wirkung der Treibhausgase wird mit jener von Kohlendioxid verglichen. Deshalb werden diese Vergleichswerte CO₂-​Äquivalente genannt.

Quelle: FNR