Mit dem niederösterreichischen Kräuter- und Gewürzspezialisten Sonnentor verbindet w30 eine echte Herzensmission: „Wir wissen alle, dass wir keinen Planeten B haben. Und dass wir neue Wege und Möglichkeiten des Wohnens und Arbeitens finden dürfen, um hier Verantwortung zu übernehmen. Wir brauchen Konzepte, die nicht wahllos Böden versiegeln oder wertvollen Altbestand der Abrissbirne überlassen“, so Architekt Andreas Bösch.
Herzensprojekt für Kräuterpapst
Eine Philosophie, die Sonnentor-Gründer Johannes Gutmann aus der Seele spricht. Er hat das Waidhofener Planungsbüro mit der Sanierung seiner Zwettler Stadt-Lofts beauftragt und ist glücklich über die gelungene Revitalisierung. „Ich hatte mich schon als Kind in dieses alte, leerstehende Haus verliebt. Aber nur wenige konnten den Schatz erkennen, den ich darin sah. Ich erntete eher Kopfschütteln für die Idee, es zu sanieren. Bei w30 war das anders. Ich und meine Frau Edith haben uns vom ersten Moment an verstanden gefühlt. Das Ergebnis ist großartig“, so der Kräuterpapst. Lehmputze, Holzböden, langlebige und upgecycelte Möbel, restaurierte Kastenstockfenster, das mittelalterliche Flusskieselpflaster, die Integration der Stadtmauer und Gewölbe oder die wiederverlegten Dachbodenziegel sind nur einige der vielen Elemente, die den erst kürzlich eröffneten Stadt-Lofts ein besonderes Wohngefühl verleihen.
Zukunftsfähige Wohn- und Arbeitskonzepte
„Wir sehen das wachsende Bedürfnis der Menschen, sich mit Wohn- und Arbeitsräumen zu umgeben, die Sinn machen und guttun. Auch die Frage: In welcher Form und mit wem möchte ich wohnen?, spielt eine immer wichtigere Rolle“, weiß Martin Pichler von w30 architektur. Diese Punkte waren zentraler Fokus des Projekts GeWoZu – gemeinschaftliches Wohnen – die Zukunft. Das Wohnprojekt in Waidhofen/Ybbs setzt Maßstäbe in Sachen Gemeinschaftswohnen und steht für ein verantwortungsvolles Leben – miteinander, füreinander und mit Respekt für Umwelt und Natur.
Naturbelassene Materialien wie Holz, Stroh und Lehm, eine Erdwärmepumpe und Photovoltaikanlage, eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sowie Regenwassernutzung waren einige der zentralen Punkte, um möglichst verantwortungsvoll zu agieren. Nicht zuletzt sollte das Objekt auch optisch ansprechend sein und die Message sichtbar nach außen tragen. Mehrere Auszeichnungen sowie die Nominierung zum Holzbaupreis hat das Projekt bereits erhalten.
Quelle: w30 Architektur