Salzburg: Stellenwert von Holzbau steigt

Ein Artikel von Birgit Gruber | 06.06.2023 - 12:02
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Der Wohnbau-Hallein-Burgfried BA2 erhielt beim Holzbaupreis Salzburg eine Auszeichnung in der Kategorie Wohnbau © Josefine Unterhauser

Aktuell fünf Projekte über das Bundesland Salzburg verteilt zeigen auf, welchen Stellenwert der Rohstoff Holz im mehrgeschossigen Wohnungsbau bereits hat. 292 Wohnungen, Eigentums-, Miet- und geförderte Wohnungen sind in den Exposés zu finden, entstehen bei den Projekten von SIGES, der GSWB und dem privaten Bauherrn Katharina und Nikolaus Richter-Wallmann (Hirschen Hotel). Die Projekte im Detail:

  • Sagergut in Thalgau (SIGES): 70 Eigentumswohnungen und zehn Mietwohnungen
  • Holzhaus Wohnpark in Nußdorf (SIGES): 18 Eigentumswohnungen
  • Wohnen am Kreuzfeld in Mittersill (SIGES): 18 Eigentumswohnungen
  • Am Hirschengrün in der Stadt Salzburg: 40 Wohnungen
  • Hallein Burgfried, Bauabschnitt zwei und drei in Hallein (GSWB): 136 geförderte Wohnungen bzw. teils Eigentumswohnungen (Bauabschnitt zwei bereits fertiggestellt)

Holzbaupreis Salzburg zeigte volle Bandbreite

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Nur wenige Gehminuten vom Salzburger Hauptbahnhof entfernt entstehen unter dem Projekttitel „Am Hirschengrün“ 42 Wohnungen, ein 4-Sterne Hotel mit 120 Zimmern, eine Tiefgarage sowie ein großzügiger Garten. © proHolz Salzburg

Das Projekt Burgfried in Hallein hat auch beim Holzbaupreis Salzburg eine Auszeichnugn erhalten: „Der Holzbaupreis hat es bereits gezeigt. Und anhand dieser angeführten Beispiele zeigt sich weiter, dass die Entwicklung von mehrgeschossigen Wohnbauten in Holzbauweise in den letzten Jahren stark vorangeschritten ist. Sie wird auch in Zukunft weiterhin an Bedeutung gewinnen“, freut sich Rudolf Rosenstatter, Obmann von proHolz Salzburg. Auch die Politik springt für den nachhaltigen Baustoff in die Bresche:  „Die Gebäude sind qualitativ hochwertig, haben keinen Nachteil gegenüber dem Massivbau und ich behaupte, da ich selbst in einem Holzbau lebe, dass diese Gebäude sogar besser sind. Ich bin mir sicher, dass durch Vorfertigungsmöglichkeit und die Vorteile in der Errichtung, zum Beispiel im zeitlichen Aufwand, diejenigen Bauträger überzeugt werden können, die sich noch nicht für Holz entschieden haben“, sagt Landesrat Dr. Josef Schweiger.

Quelle: proHolz Salzburg